Die Dorn- Osteopathie ist eine sehr sanfte und dennoch effektive manuelle Therapie. 

Ziel ist es, die Bewegungsabläufe deines Pferdes mittels sanfter Handgriffe wiederherzustellen, zu verbessern und zu erhalten. Blockaden werden bei dieser Therapie nicht durch ruckartige Bewegungen gelöst, wodurch Thromben oder Gewebszerstörungen bis hin zu Mikrotraumata vermieden werden. Die Behandlung erfolgt durch Aktivierung der Faszien / Muskelgewebe mit gezielten Druckimpulsen und der Eigenbewegung des Pferdes. Durch diese sanfte Herangehensweise, erhält der Wirbel oder das Gelenk seine ursprüngliche Beweglichkeit zurück. 

Bei jedem Pferd werden IMMER alle erreichbaren Gelenke komplett durchgeprüft und ggf. behandelt. 

Das Besondere an dieser Therapie, ist die Korrektur der Beinlängendifferenz. 
 

Wann ist eine Behandlung sinnvoll?

• als Prävention, zur Gesunderhaltung deines Pferdes
• Taktfehler
• unklare Lahmheiten (nach Abklärung durch den Tierarzt!)
• Rückenbeschwerden
• unnatürlicher Körperhaltung
• Probleme beim Rückwärtstreten 
• Probleme bei Seitengängen
• Probleme bei der Stellung bzw. Biegung des Pferdes
• auffällige Haltung von Kopf, Hals und Schweif
• häufiges Stolpern 
• plötzlicher Unwilligkeit oder Widersetzlichkeit des Pferdes im Training
• nach längerer Stehzeit (z.B. Verletzungspause)
   

Wann ist eine Behandlung nicht möglich?

• nach langer Kortisonbehandlung
• bei Schmerzmittelgabe
• Akute Traumen: Frakturen, Fissuren, Blutergüsse, Blutungen & Verletzungen an Bändern, Sehnen und Muskeln
• Trächtigkeit (bestimmte Zeiträume)
• akute, fieberhafte Infektionen
• Entzündungen
• Krebstumore
• Spinale Ataxie

Informationen für unseren Termin 

Für die Behandlung ist ein wettergeschützter Bereich mit ebenen und rutschfestem Untergrund von Vorteil z.B. eine Ecke in der Reithalle/Reitplatz, Roundpen, Paddock usw..

Zudem ist ein ruhiges und dem Pferd vertrautes Umfeld sehr wichtig.

Das zu behandelnde Pferd sollte:

• nicht hungrig zum Termin erscheinen
• sauber und trocken sein
• vor dem Termin NICHT bewegt oder aufgewärmt werden. Das kann den Zustand der Muskulatur und somit den Befund verfälschen.
• in der Regel die Hufe geben und sich Rückwärtsrichten lassen (soweit es gesundheitlich möglich ist)
• die letzte zahnärztliche Behandlung vor mindestens 1 Woche erhalten haben
• nicht unter Schmerzmitteln stehen

Ich weise ausdrücklich daraufhin, keine Heilversprechen oder Behandlungserfolge zu gewährleisten. Die Behandlung ersetzt nicht den Tierarzt. Akute und chronische Erkrankungen, sowie Notfälle müssen tierärztlich abgeklärt werden.